Betriebliche Integrationsbegleitung
Die betriebliche Integrationsbegleitung umfasst die Ansprache von Unternehmen, Vermittlung von Praktika, Arbeitsplatzerprobungen und ggf. Hinweise für Lohnkostenförderung und Unterstützung bei der teilnehmergerechten Arbeitsplatzbeschreibung. Des Weiteren wird der Teilnehmer beim Einstieg ins „System Unternehmen“ und seiner sozialen Strukturen unterstützt. Der Integrationsbegleiter hilft bei der fachlichen Einarbeitung, ggfs. durch Vermittlung einer arbeitsplatzorientierten, berufsbegleitenden Qualifizierung.
Bei eventuell auftretenden Konflikten, übernimmt der Integrationsbegleiter im Bedarfsfall, die Rolle des Mediators.
Interventionsebenen | |||
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Interventionsebene Arbeitslose | Interventionsebene Unternehmen | ||
Motivierungsarbeit | Eingliederung ins „Soziale System Unternehmen“ in- und außerhalb der Arbeit | Sensibilisierung der Kollegen | |
Fähigkeitsdiagnostik | Gestaltung von Anforderungen als Prozess ohne Über- bzw. Unterforderung | Beschaffung und Vermittlung arbeitsplatzrelevanter Informationen | |
Job-Coaching | Lerngestaltung und –beratung, Schaffung von Lernstrukturen, Ermöglichung von Mitbestimmung im Lernprozess, Übertragung von Verantwortung | Anforderungsanalyse (hinsichtlich der Arbeitsabläufe, der Qualifikationsanforderungen und des Stellenprofils) | |
Krisenintervention | Unterstützung bei der Arbeitsplatzgestaltung / Job-Carving | Konfliktmanagement, Mediation |
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Soziales - Keynode "Betriebliche Integrationsbegleitung"/a>